Osteopathie

Osteopathie in unserer Praxis – Ganzheitlich, achtsam und individuell

Die Osteopathie betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele – ein Grundgedanke, der auf Andrew Taylor Still, den Begründer der Osteopathie, zurückgeht. Im Zentrum steht die Idee, dass der Körper über Regulationsmechanismen verfügt, die ihn in Balance halten können – sofern Blockaden und Spannungen ihn dabei nicht behindern.

In unserer Berliner Praxis ist die Osteopathie ein eigenständiger, zugleich aber auch integrativer Teil unseres therapeutischen Gesamtkonzepts. Ziel ist es, mögliche Einschränkungen im Gewebe zu erkennen und zu behandeln, die die Funktion und das Wohlbefinden beeinflussen könnten.

Unser Osteopath James Bryant wendet je nach individueller Situation verschiedene Teilbereiche der Osteopathie an:

  • Parietale Osteopathie – zur Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates, z. B. in Muskeln, Gelenken und Faszien
  • Viszerale Osteopathie – zur Arbeit an inneren Organen und deren bindegewebigen Verbindungen
  • Cranio-Sakrale Osteopathie – zur sanften Unterstützung der Beweglichkeit im Bereich des Schädels, des Rückenmarks und des Kreuzbeins

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Behandlung von Kiefergelenksfehlstellungen (CMD – Cranio-Mandibuläre Dysfunktion). James arbeitet gezielt mit manuellen Techniken, um muskuläre Spannungen und funktionelle Einschränkungen im Bereich von Kiefer, Kopf, Nacken und Rücken zu adressieren. CMD kann sich in vielfältigen Beschwerden äußern – etwa in Form von Verspannungen, Kopfschmerzen, Haltungsveränderungen oder Beschwerden im Schulter- und Rückenbereich.

Osteopathie bei SIBO, Reizdarm und funktionellen Verdauungsbeschwerden

Ein weiterer Schwerpunkt in unserer Praxis ist die osteopathische Begleitung bei SIBO (Dünndarmfehlbesiedlung), Reizdarmsyndrom und anderen funktionellen Beschwerden des Verdauungssystems. Hier kommt vor allem die viszerale Osteopathie zum Einsatz.

Im Fokus stehen dabei u. a.:

  • die Ileo-Zökal-Klappe (Verbindung zwischen Dünn- und Dickdarm), deren eingeschränkte Beweglichkeit zu Blähungen, Druckgefühlen oder Schmerzen führen kann
  • der Vagusnerv, der maßgeblich an der Regulation der Verdauung beteiligt ist und durch sanfte Techniken im Bereich von Hals, Zwerchfell und Brustkorb stimuliert werden kann
  • Verklebungen im Bauchraum, etwa nach Operationen oder Entzündungen, die die Organbeweglichkeit einschränken
  • fasziale Spannungen, Narbengewebe und Haltungsmuster, die sich negativ auf das Bauchgefühl und die Darmfunktion auswirken können

Ziel ist es, funktionelle Blockaden zu lösen, das vegetative Nervensystem zu regulieren und die Beweglichkeit der Organe zu unterstützen – behutsam, individuell und im Einklang mit dem Körper.


Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkassen

Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen mittlerweile anteilig die Kosten für osteopathische Behandlungen. Voraussetzung dafür ist in der Regel eine ärztliche Verordnung auf Privatrezept – diese kann von jeder niedergelassenen Ärztin oder jedem Arzt ausgestellt werden.
Das Rezept sollte folgende Angaben enthalten: Name der Patientin/des Patienten, Anzahl der empfohlenen Behandlungen (z. B. 4x Osteopathie), Datum, Stempel und Unterschrift.

Bitte erkundigen Sie sich vorab, ob Ihre Krankenkasse Osteopathie bezuschusst.


James und unser gesamtes Team freuen sich darauf, dich achtsam und individuell zu begleiten.
Wir arbeiten mit fundierter osteopathischer Ausbildung, viel Erfahrung – und mit dem Ziel, einen Raum für ganzheitliche Gesundheit zu schaffen.